…haben wir (Daniel, Larissa, Suco, Henning und Ich) uns entschieden mit dem Auto zu fahren, um eine Woche Snowboardurlaub in den Rocky Mountains zu machen. Und man muss einfach sagen, die Rocky Mountains sind unglaublich. Ich hatte noch nie so viel Schnee, so viele Parks, so viele Wälder und so viele Möglichkeiten verschiedene Pisten zu fahren.
Angefangen hat es mit einer ca. 22 stündigen Autofahrt von Ypsilanti (Michigan) nach Frisco (Colorado). Frisco liegt mehr oder weniger zwischen den uns bekannten Skigebieten Aspen und Vail, ist aber, um das schon einmal vorweg zu nehmen, um einiges besser als die vorher genannten. Das Skigebiet an sich heißt dann Copper Mountain. Wir haben auf unserer Reise die Staaten Michigan, Indiana, Illinois, Iowa, Nebraska und Colorado durchquert und man sollte festhalten dass Nebraska mit Abstand der langweiligste Staat der USA ist. 5 Stunden nichts als Felder, so etwas habe ich noch nie erlebt.
Wir sind dann aber Alle wohl und munter in Frisco angekommen und waren erst einmal POSITIV von dem HAUS überrascht welches wir vorher gebucht hatten. Es war wirklich ein 2 Etagen Reihenhaus mit allem was das Herz begehrt. Sauber, neue Küche, Platz ohne Ende, 2 Schlafzimmer, eine Schlafcouch, zwei Bäder uvm. Frisco an sich ist ein kleiner, schöner Ort, der eigentlich alles bietet was man im Snowboardurlaub benötigt. Ruhe! 🙂
Wenn man jeden Abend Party machen will, sollte man sich vielleicht einen anderen Ort suchen, aber ich fand ihn perfekt.
Das Snowboard fahren war, wie schon erwähnt, einfach super. Die ersten drei Tage hat es durchgeschneit, was zur Folge hatte, dass ab dem zweiten Tag alle Pisten Tiefschneepisten waren. Nicht ein wenig bedeckt mit Schnee, nein, richtige Tiefschneepisten so weit das Auge reicht. Herrlich. Nach dem dritten Tag hatte es dann aufgeklart, somit hatten wir den Rest der Ferien strahlenden Sonnenschein. Vom Wetter her einfach perfekt.
Das Highlight war aber ohne Frage das so genannte Catskiing was im Liftpreis inbegriffen war. Mit einer Schneeraupe wurde man dann (so oft man will) auf eine unbefahrene, nicht präparierte Seite eines Berges gefahren, den man dann für perfekte Tiefschneeabfahrten nutzen konnte. Das einzige Problem war das Hiking. Da die Schneeraupe nur zu einem gewissen Punkt des Berges vordringen konnte, musste man, um die besten Pisten fahren zu können, leider ein wenig Wandern. Auf 4000 m Höhe, Berg auf und ab, kann das einem schon mal leicht die Luft weg nehmen. Das Atmen wurde extrem schwer. Aber es hat sich auf jeden Fall gelohnt (war glaube ich 6 Mal oben).
Das vorlezte Panorama Bild in meinem Webalbum zeigt den Berg und die Abfahrten, das war echt das Beste was ich je gefahren bin. Mit Abstand!!!! Schon alleine deswegen hat sich der Urlaub auf jeden Fall gelohnt.
Nach 10 Tagen sind wir dann wieder mit Tränen in den Augen nach Hause gefahren. Diesmal hatten wir nur 21 Stunden benötigt. Juchuu. Man muss aber sagen dass die Fahrt sehr komfortable war, da wir unseren Van zu einer Liegewiese umgebaut hatten. Konnten also ohne Probleme durchfahren und unser Van hat auch durchgehalten. Was ein perfektes Auto, Glückskauf!
Na ja, nun bin ich wieder zu Hause und muss leider meine Master Thesis schreiben. Die Zeit wird knapp und ein paar andere Aufgaben sitzen mir auch noch im Nacken. Deswegen höre ich mal schnell wieder auf und gebe mich der Arbeit hin.
Fotos und Videos gibt es hier:
Wer noch immer nicht genug hat und gerne weitere Berichte oder auch Bilder sehen will, sollte mal die Blogs von Henning, Larissa oder Daniel besuchen. Da gibts noch mehr! Im rechten oderen Eck meiner Seite sind die Links…!
Bis bald, euer Ben